Dienstag, 6. März 2012

fischohren

seit dem wochenende plagen mich wechselnd starke ohrenschmerzen. bevor ich nichteinmal mehr 'wären sie mal früher gekommen, dann hätten wir ihr ohr noch retten können...' hören kann, geh ich mal lieber zum HalsNasenohrenArzt. also ersteinmal zum urologen und eine überweisung abholen. der ist nämlich dieses quartal mein überweisender arzt, weil ich in seiner praxis meine zehn euro abgab. die freundliche sprechstundenhilfe gab mir eine überweisung, die ich kurze zeit später der keinesfalls weniger freundlichen sprechstundenhilfe des HalsNasenOhrenArztes gab.
'meine ohren' sagte der ebenfalls freundliche
HalsNasenOhrenArzt nach kurzer aber gründlicher untersuchung 'seien unauffällig und sauber.'
natürlich sagte er nicht 'meine ohren', denn er hat ja nicht seine, sondern meine ohren untersucht.
mein eindruck von ohrenschmerzen kann durchaus von problemen im kieferbereich oder einer hinter dem ohr schlecht sitzenen brille herrühren.
aber darüber, dass er behauptete, meine ohren seien unauffällig, muss ich nun doch nachdenken.
ohren von vögeln und fischen sind überwiegend unauffällig.
mooooment mal! hat der gerade meine ohren als fischohren bezeichnet?????
auf wissenschaft.de gibt es einen sehr recht einigermassen interessanten nicht komplett uninteressanten artikel über den zusammenhang zwischen der grösse der gehörknochen von fischen und der co2-konzentrationen im meerwasser:
Fischohren im Wandel

ich glaube, wenn sich die idee der co2 speicherung in der tiefsee durchsetzt, werden wir alle bald von monsterfischen mit riesengrossen ohren gefressen.